Erkennung und Verhalten der Tigermücke
Wie sieht eine Tigermücke aus?
Die Asiatische Tigermücke misst etwa 0,5 bis 1 cm und ist damit etwas kleiner als die heimischen Schnaken. Auffällig ist ihre schwarz-weiße Musterung, die sich über den gesamten Körper und die Beine zieht. Besonders markant ist ein weißer Streifen, der sich vom Hinterkopf über den Rücken bis hin zum Flügelansatz erstreckt.
Aufgrund ihrer schwarz-weißen Streifen wird die Tigermücke häufig mit der Ringelschnake (Culiseta annulata) verwechselt. Diese ist jedoch größer und hat eine schwarz-gelbe oder schwarz-bräunliche Streifenzeichnung. Zudem ist die Tigermücke tagaktiv, während die Ringelschnake vor allem in der Dämmerung und nachts aktiv ist.
Wann ist die Tigermücke aktiv?
Während einheimische Stechmücken vor allem abends und nachts stechen, ist die Tigermücke auch tagsüber aktiv. Besonders in den warmen Monaten zwischen Mai und Oktober kann sie zur Plage werden. Studien zeigen, dass die Mücke bereits ab Temperaturen von etwa 15 Grad Celsius aktiv wird und sich in heißen Sommern besonders schnell vermehrt.
Wo in meinem Garten lebt die Tigermücke?
Die Tigermücke bevorzugt kleine Wasseransammlungen als Brutstellen und legt dort mit Vorliebe ihre Eier ab. Typische Orte sind Vogeltränken, Gießkannen, alte Autoreifen und Regentonnen. Daher ist es wichtig, solche Wasserquellen regelmäßig zu entleeren oder mit geeigneten Schutzmaßnahmen abzudecken. Auch in städtischen Gebieten hat sich die Tigermücke zunehmend etabliert, da sich Wasser in Pflasterfugen, Regenrinnen und auf Balkonen ansammeln kann.